Der Anfang auf der Slackline

 

Um einfach und vor allem sicher mit dem Slacklinen zu beginnen, gibt es ein paar grundlegende Punkte die zu beachten sind.

 

1) die richtige Höhe

Spannen der Slackline auf Kniehöh. Bei höheren Slacklines ist das Absteigen schwieriger und die Belastung für das Knie höher. Außerdem steigt das Verletzungsrisiko bei einem möglichen Sturz.

 

2) die richtige Länge

Gerade am Anfang spielt die Länge der Slackline eine entscheidende Rolle. Ist die Slackline zu lang, werden die ersten Stehversuche noch mehr zur Zitterpartie. Für die ersten Versuche bietet sich eine Länge um die 8 Meter an. Das ist nicht zu lang und nicht zu kurz und somit optimal für die ersten Schritte.

 

3) einen Meter weg vom Baum

Um aufzusteigen, macht es keinen wirklichen Sinn sich am Baum zu halten. Der Körper ist dadurch verdreht und beim schnellen ausdrehen wird der Körper aus der balance gebracht.

Besser ist es rund einen Meter entfernt vom Fixpunkt zu starten, sich neben die Slackline zu stellen (Blick auf den entfernten Baum) und dann einfach hochzugehen. Am Anfang kann das Aufgehen etwas Probleme bereiten. Bei Bedarf auf eine Hilfestellung zurückgreifen. Und dann heißt es wiederholen bis es klappt. Denn wer nicht steht, der kann nicht laufen.

 

4) Hände zum balancieren erhoben

Die Hände sind beim balancieren auf der Slackline erhoben und möglichst über den Schultern zu halten. Verbildlichen kann man sich das ganze mit einem großen Sitzball, den man in den Handflächen über dem Kopf balanciert.

 

5) Füße gerade auf die Slackline setzen

Die Füße wie beim normalen laufen gerade auf die Slackline setzen. Die Füße müssen nicht zu 100% gerade ausgerichtet sein, aber die Zehen sollten ungefähr in RIchtung Ziel zeigen.

 

6) Blick nach vorne gerichtet

Blick nach Vorne auf einen ruhigen Punk gerichtet (zB der Baum oder die Schlinge der Slackline am Ende). Nicht nach unten auf die wackelige Line. Das ist am Anfang etwas ungewohnt, bringt aber mit der Zeit schnelleren Erfolg mit sich.

 

Und was dann ?

Dann heißt es üben, üben, üben. Durch jede menge Fleiß und zahlreichen Wiederholungen steht man zunehmend länger auf der Line. Außerdem lässt das starke schwingen / wackeln der Slackline schon nach wenigen Tagen deutlich nach.

 

Wer sicher steht und die ersten Schritte problemlos geht, kann sich mit den ersten Tricks anfreunden.

Ansonsten einfach weiter üben. Denn balancieren kann jeder Mensch.